Mädels, es ist heiß! Was macht ihr denn bei diesen warmen Temperaturen um euch und eure Kinder ein wenig abzukühlen?
Wer keinen eigenen Garten hat, ist wohl zur Zeit jeden Tag im Freibad oder am See zu finden. Vollkommen zu recht!
Mit Baby ist die Freibadtasche jetzt allerdings ein wenig praller gefühlt, als zu der Zeit als Bikini und Handtuch das Einzigste waren, was man benötigte.
Damit ihr den Tag im Freibad oder am See mit Baby entspannt genießen könnt, gibt es heute eine kleine Checkliste für euch. Was brauche im im Freibad alles für das Baby, was muss ich in meine Tasche für das Freibad packen?
Hinterlasst am Ende des Beitrages auch gerne einen Kommentar, was bei eurem Freibadbesuch absolut nicht fehlen darf.
Sonne meiden – So kannst du dein Baby im Freibad vor der Sonne schützen
Das Allerwichtigste mit Baby im Freibad ist Schatten. Im ersten Lebensjahr sollte man das Baby komplett vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Meidet man die direkte Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr, so kann man 2/3 der UV-Strahlung vermeiden.
In unserem Freibad sind Bäume eher spärlich vorhanden und so ist es umso wichtiger, sich seinen eigenen Schatten mitzubringen. Dies kann in Form von einem Sonnenschirm sein, wie man ihn auch vom Strand kennt.
Aber auch die Strandmuschel macht eine gute Figur und kann z.B. auch zum Schlafen bequem hergerichtet werden.
Für den Kinderwagen eignet sich ein passender Schirm oder ein Sonnensegel mit UV-Schutz.
Da man auch durch Schatten den direkten Kontakt zur Sonne nicht vollständig vermeiden kann, sollte man frei liegende Hautpartien zusätzlich eincremen. Hier werden für Babys und Kleinkinder Cremes ohne Nanopartikel empfohlen.
Da ich mich mit diesem Thema zu wenig auskenne, empfehle ich dir die App „Codecheck“. Mit dieser kannst du schon in der Drogerie sehen, welche Creme ohne jeglichen Zusatzschrott und somit für zarte Kinderhaut geeignet ist. Achte zusätzlich darauf, ob sich die Creme gut verteilen lässt, nicht in den Augen brennt und die Kleidung nicht verfärbt.
Beim Eincremen vor allem Nase, Stirn, obere Wangenpartien, Unterarme und Handrücken eincremen. Für die Lippen eignet sich ein UV-Lippenstift, den es in jeder Drogerie zu kaufen gibt.
Die richtige Kleidung für dein Baby bei warmen Wetter
Außerhalb des Wassers darf der Krümel immer nackt oder in Windel krabbeln. Je kleiner das Kind ist, desto bedeckter sollte man es anziehen. Hier empfehle ich z.B. einen Body aus Seide. Der fühlt sich selbst bei Hitze angenehm auf der Haut an und trocknet super schnell. Allerdings hat dieser keinen allzu hohen UV-Schutz.
Im Wasser trägt der Krümel UV-Kleidung, also Badehose und ein langes UV-Oberteil. Hier empfiehlt es sich auch Wechsel-UV-Kleidung dabei zu haben.
Damit der Kopf stets vor der Sonne geschützt ist, haben wir eine leichte Kappe, die auch den Nackenbereich schützt.
Zu empfehlen ist auch eine Sonnenbrille für Babys. Allerdings weiß ich hier aus eigener Erfahrung, wie schwierig ist, dass diese über einen längeren Zeitpunkt getragen wird. Standhaft bleiben hilft aber, die empfindlichen Kinderäuglein zu schützen.
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Schwimmhilfen für Baby und Kleinkind
Neben der erwähnten UV-Kleidung haben wir in diesem Sommerurlaub auch einen Schwimmreifen entdeckt, den schon die Kleinsten ab 3 Monaten-natürlich immer in Begleitung eines Erwachsenen – nutzen können. So ist es auch für Eltern möglich, einmal ins tiefere Becken zu gehen und nicht immer nur im Babybecken zu sitzen.
Für Kinder ab 12 Monaten eignen sich aber z.B. auch schon diese Schwimmflügel.
Freibad mit Baby – Das muss alles in den Wickelrucksack
Zum Wickeln haben wir immer genügend Windeln, Schwimmwindeln, Feuchttücher und zwei Wickelunterlagen dabei.
Wenn du keine Einwegschwimmwindeln magst, gibt es von Mio eine schöne Stoffalternative in vielen verschiedenen Mustern.
Essen & Trinken im Freibad
Wenn du dein Kind noch stillst, perfekt. So brauchst du nicht unnötig viele Sachen mitschleppen und der Durstlöscher ist quasi immer direkt zur Hand.
Wenn ihr aber schon einen oder zwei Schritte weiter seid, denke unbedingt daran, einen Trinkbecher (z.B. diesen von Klean Kanteen) mitzunehmen. Oftmals gibt es im Freibad einen kleinen Kiosk, so dass ihr euch jederzeit kaltes Wasser kaufen könnt.
An Nahrung empfiehlt sich z.B. ein fertiges Gläschen, dass du mit diesem Behälter super einfach und schnell erwärmen kannst.
Snacks, wie z.B. Blaubeeren, Weintrauben, Babykekse oder Laugenbrezel kann man ohne große Vorbereitung mitnehmen, ohne dass sie bei großer Hitze schmelzen.
Natürlich ist die Menge abhängig von der Zeit, die du im Freibad verbringen möchtest. Damit du nicht direkt die große Kühlbox mitnehmen möchtest, reicht eine kleine Kühltasche mit zwei gefroren Capri-Sonnen, die du dann später auch trinken kannst.
Was muss sonst noch mit in die Freibad-Tasche?
Spielzeug und andere wichtige Gadgets
Neben einer Decke und Handtüchern für dich als Erwachsenen, finde ich diese Decke super praktisch für den Freibadbesuch. In dieser kannst du z.B. Spielzeug transportieren. Sie ist wasserdicht und lässt sich am Ende des Freibadbesuchs einfach wieder zusammen machen. Man kann sie perfekt an den Kinderwagen oder Buggy hängen.
Und apropro Spielzeug: Hier würde ich das empfehlen, womit euer Krümel gerade eh gerne spielt. Wenn es einen Sandkasten gibt, empfiehlt es sich Sandspielzeug mitzunehmen. Im Wasser liebt mein Kind z.B. diese Becher, die durch Löcher im Boden erst interessant werden.
„Ich pack die Badehose ein, pack mein kleines Schwesterlein…“ – Sorge für die richtige Begleitung
So romantisch du dir das vorstellst mit deinem Baby alleine im Freibad zu sein, mit Begleitung ist es noch tausend Mal schöner. So kannst du auch mal in Ruhe deine Bahnen ziehen, auf Toilette gehen oder die fünf Minuten Ruhe genießen, in denen du für eine Freibadpommes anstehst.
Hier findest du meine praktische Liste für die Freibadtasche mit Baby auch als PDF zum herunterladen.
Und nun: Viel Spaß im Freibad!
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1 comment
Hallo 🙂
Ich möchte mit meinen 3 Kindern auch nicht alleine gehen. Zu zweit ist es ja doch einfacher. Die Kleine ist ja erst 4 Monate und mein 7 jähriger ein richtiger Tollpatsch. Da bräuchte ich mehr als nur zwei Hände 😉
Ins Freibad werden wir auch demnächst gehen und sehe auch kein Problem darin, die Kleine ein bisschen ins Wasser zu lassen. Wenn es ihr Spaß macht, warum nicht ☺️