Was ist ein Wochenbett? Wie lange dauert das Wochenbett? Was passiert im Wochenbett? Wie kann ich mich auf das Wochenbett vorbereiten?
Alles Fragen, die ich in der letzten Zeit vermehrt von werdenden Mamas gestellt bekommen habe und die ich in diesem Beitrag einmal genauer beantworten möchte.
Was ist ein Wochenbett?
Wochenbett wird die Zeit direkt nach der Geburt genannt. Oftmals verbringt man die ersten Tage nach der Geburt noch im Krankenhaus. Ist man aber erst einmal zu Hause, sollte man sich die ersten Tage und Wochen darauf einstellen, diese Zeit wirklich im Bett zu verbringen. Dein Körper und auch deine Seele sind noch sehr geschwächt von der Geburt und brauchen Kraft und Energie um aufzuladen. Auch wenn du deinem Partner möglichst viel abnehmen möchtest, sich viel Besuch angekündigt hat oder du andere Verpflichtungen siehst: Tue nur so viel, wie du dir und deinem Körper zutraust. Am besten ist es wirklich, du verbringst die ersten Wochen gemeinsam mit deinem Neugeborenen im Bett.
Wie lange dauert das Wochenbett?
Über diese Frage wird heiß diskutiert. Ich sage: Ein Wochenbett kann 6- 8 Wochen andauern. Vor allem die ersten Tage und Wochen sind wichtig für die Regeneration von Geburtsnarben, das Einpendeln des Stillens und zur Regulierung deiner Hormone. Auch der Blutverlust von Geburt und Wochenfluss kann einen ordentlich mitnehmen.
Aber auch nach dieser anfänglichen Zeit kann es durch Stress immer wieder zu Rückschlägen kommen, wenn du nicht auf deinen Körper hörst und ihm zu viel zumutest. Ich weiß wovon ich rede: So hatte ich nach 4 Wochen täglich mit Milchstau, Fieber und Schüttelfrost zu kämpfen.
Wenn es dir gut tut unter Menschen zu gehen oder erste Spaziergänge zu machen, tue es! Aber höre auch auf dich, wenn es dir zu viel wird. Die richtige Balance ist hier das A und O.
Wie kann ich meinen Partner auf das Wochenbett vorbereiten?
Es ist wichtig, dem Partner in der Schwangerschaft eine realistische Vorstellung vom Wochenbett zu vermitteln. Was sind seine Aufgaben? Wie kann er dich entlasten? Wie wird Besuch geregelt?
Dein Partner muss dich jetzt in dieser Zeit unterstützen und dir zur Seite stehen. Eventuell könnt ihr gemeinsame Gerichte vorkochen, eine Kochbox bestellen oder Familie und Verwandte beauftragen, für euch mitzukochen. Auch eine Auswahl von Lieferdiensten ist sicherlich hilfreich.
Du kannst ihm eine Liste mit Aufgaben machen, die aufjedenfall erledigt werden müssen. Eventuell besorgt ihr euch für die ersten Monate nach der Geburt auch eine Haushaltshilfe. Natürlich erwartet von dir keiner einen geputzen Haushalt, aber falls das dein Anspruch an dich selbst ist, wäre dies eine Option.
Nutze Lieferdienste wie z.B. für Getränke oder Lebensmittel. Auch der DM Onlineshop ist eine gute Idee. Windeln kannst du bei Lillydoo im Abo bestellen (mit dem Code „F791536F“ erhältst du 20€ Rabatt) und hast somit immer Windeln vorrätig.
Fülle alle Anträge, wie z.B. für die Elternzeit oder den Mutterschutz im Vorfeld so gut es geht aus und bitte ihn, die letzten fehlenden Daten auszufüllen und die Anträge in die Post zu geben.
Was brauche ich im Wochenbett?
Du kannst dich mit einigen Mitteln auf das Wochenbett vorbereiten. Eine ausführliche Liste habe ich dir im Blogbeitrag „Meine Must-Haves für das Wochenbett“ zusammen gestellt. Dort findest du Dinge, die dir beim Stillen helfen, bei Geburtsverletzungen hilfreich sind und auch Schmerzmittel, die du in der Stillzeit nehmen darfst. Zudem verrate ich dir auch, welche Binden fürs Wochenbett benutzen kannst.
Das wichtigste Must-Have im Wochenbett ist aber definitiv deine Hebamme! Bitte kümmere dich frühzeitig darum, dass du eine Hebamme für das Wochenbett hast. Gerade in dieser Zeit steht sie dir mit Rat und Tat zur Seite und weiß auch, wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Sie hilft dir bei Milchstau und auch bei Stillproblemen. Eine Hebamme ist in der Zeit nach dem Wochenbett wirklich so, so wichtig. Und nein, auch für sie musst du nicht aufstehen, nicht sauber machen und auch keine frisch gebackenen Plätzchen auf dem Tisch stehen haben.
Hast du noch weitere Fragen zum Wochenbett? Dann stelle sie gerne in den Kommentaren und eventuell gibt es ja demnächst eine Fortführung des „Was ist eigentlich das Wochenbett?“ Beitrag mit euren Fragen.
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