Von der Schwangerschaft haben wir an dem Morgen erfahren, an dem wir einen Termin beim Standesamt hatten um unsere Ehe anzumelden. Getestet habe ich eine Woche bevor ich meine Tage hätte kriegen sollen und dass nur, weil ich nach zwei Jahren mal wieder einen dicken Herpes an der Lippe hatte. Verrückt, was Hormone alles so mit einem machen und welche verschiedenen Anzeichen es einfach für eine Schwangerschaft geben kann.
Da mir die Eingebung relativ spontan kam, war auch mein (damals noch) Freund umso überraschter. Eher davon dass ich überhaupt einen Test gemacht habe, als davon das er positiv ist.
Der erste Frauenarztbesuch in der 8. Schwangerschaftswoche
Von jetzt an stand mein Google Suchverlauf nicht mehr still. Ab wann muss ich zum Frauenarzt, wem erzähle ich von meiner Schwangerschaft, wann sage ich es meinem Arbeitgeber, und und und. Was haben wir früher nur ohne das Internet gemacht?
Als ich beim Frauenarzt anrief, gab man mir einen Termin für die 8. Woche, weil man dann schon etwas sehen könnte. Bis dahin beschlossen wir es erst einmal für uns zu behalten und abzuwarten, ob alles ok ist.
Beim ersten Frauenarzttermin war ich alleine und ziemlich nervös. Mit wenig Erwartungen, eigentlich wollte ich nur hören, ob ich wirklich schwanger bin. Als ich dann schon das schlagende Herzchen gezeigt bekommen habe, war es um mich geschehen.
Von da an ging es quasi Schlag auf Schlag:
- Ich informierte meinen Arbeitgeber und ich wurde direkt aufgrund fehlender Antikörper vom Dienst freigestellt.
- Wir informierten erst einmal nur unsere Eltern und Geschwister mit der Bitte es bis zur 12. SSW für sich zu behalten.
- Mein Mann und ich heirateten mit dem Wissen, dass wir in 9 Monaten zu einer kleinen Familie heranwachsen werden.
Bevor wir weitere Freunde und Verwandte informierten, war allerdings erst noch eine große Flugreise geplant. Für uns ging es zwei Wochen nach Südafrika und trotz aller Bedenken und anfänglicher Zweifel (und einer sehr schaukligen Seefahrt) verlief alles gut.
Kurz nach dem Urlaub hatten wir den nächsten Termin in der 12. SSW und nachdem die Frauenärztin bestätigte, dass alles in Ordnung ist und mein Mann das Kind zum ersten Mal gesehen hatte, war quasi der Ring eröffnet. Mein Mann konnte es kaum für sich behalten und ab jetzt durfte er es offiziell in die Welt hinaus tragen.
Meine Schwangerschaftssymptome im 1. Schwangerschaftstrimester
Abgesehen vom anfänglichen Herpes dachte ich zwischenzeitlich schon, ich würde um die berühmt berüchtigte Schwangerschaftsübelkeit hinweg kommen. Falsch gedacht. Als Mensch, der sonst mit Magendarm & Übelkeit eigentlich nie was am Hut hat, konnte ich anfänglich garnicht damit umgehen. Keine Mahlzeiten am Morgen, keine Übelkeitsarmbänder und auch kein Ingwertee haben mir dagegen geholfen.
Die Übelkeit war am Abend besonders schlimm, an warmes Abendessen war nicht zu denken. Im Urlaub zwar etwas doof, aber immerhin habe ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht übergeben. Ab der 11. Woche war es dann aber soweit und ging auch noch weit über das erste Trimester hinaus. Hier habe ich einfach irgendwann angefangen, gegen die Übelkeit anzuessen und das war auch das Einzigste, was mir zumindest einigermassen geholfen hat.
Von anderen Schwangerschaftssymptomen habe ich in dieser Zeit nicht wirklich viel wahrgenommen. Klar, haben meine Hormone mal ein wenig Achterbahn gespielt, aber das hat nicht zu großen Ehe – oder Persönlichkeitskrisen geführt. Wahrscheinlich war ich einfach mit anderen Dingen beschäftigt um mich genauer mit meinem Hormonhaushalt auseinander zu setzen.
Körperliche Veränderungen und erste Einkäufe
Besondere Vorlieben hatte ich während dem ersten Trimester eigentlich keine, Abneigungen aber viele. Zu viele. Insgesamt habe ich ca. 3kg abgenommen, die Frauenärztin bestätigte mir aber, dass das alles noch völlig im Rahmen wäre. Und entgegengesetzt meiner Erwartungen, konnte man mir selbst am Ende des dritten Monats noch immer nichts ansehen. Auch wenn die Hosen schon relativ früh nicht mehr passten.
Erste Anschaffungen fürs Baby selbst haben im übrigen noch keine statt gefunden. Bisher war ich einfach froh darüber, dass sich der Krümel scheinbar gesund entwickelt und ich konnte deshalb den Termin in der 12. SSW kaum abwarten. Meine Mutter ist zudem der festen Überzeugung, dass das Unglück bringen würde.
Clearblue Schwangerschaftstest / Hülle für den Mutterpass / Schwangerschaftstagebuch von Etsy / Babyjournal von Moola/ Pregnancy Cards / erste Umstandshose von Vertbaudet / „Das Mami Buch“ / „Mami to go“ Buch / Konfetti für die Schwangerschaftsbekanntgabe
Nützliche Dinge für das 1. Schwangerschaftstrimester:
Der Clearblue Schwangerschaftstest hat sehr früh (!) gute Dienste geleistet und ist quasi idiotensicher. Eine schöne Mutterpasshülle zu finden, fand ich eher schwierig. Wenn ihr nähen könnt, würde ich eine Selbstgenähte immer bevorzugen. Das Schwangerschaftstagebuch von DaWanda ist super süß gestaltet und ich habe sehr viel Spaß daran, neue Meilensteine einzutragen. Aber Achtung: Insgesamt habe ich noch 3 weitere (Tage – und Ausfüll)Bücher geschenkt bekommen, scheint also ein beliebtes Geschenk zu sein. Darunter auch das Babyjournal von Moola, was bisher mein Favorit ist. Ergänzend dazu sind die Pregnancy Cards ein schöner Begleiter durch die Schwangerschaft.
Das Mami Buch kannte ich vorher schon von einer Freundin. Es ist super schön gestaltet und klärt einen schön illustriert über die kommenden Veränderungen vor und nach der Geburt auf. Auch das Mami to go Buch ist sehr ausführlich und vor allem für Menschen, die gerne nach Listen arbeiten, sehr geeignet.
Schwangerschaftshosen waren bei mir trotz Abnahme schon sehr früh Thema. Die Hüfthosen saßen einfach nach kurzer Zeit nicht mehr und somit zogen schon vor dem Urlaub (9. SSW) zwei Hosen von H&M ein.
Falls ihr ein Geschenk für eure schwangere Freundin kaufen möchtet, habe ich euch auf dem Blog auch 15 Geschenkideen für Schwangere zusammengestellt.
Auf welche Dinge konntet ihr im 1. Trimester nicht verzichten? Habt ihr Geheimtipps für anfängliche Schwangerschaftshelfer oder schwört ihr auf einen ganz bestimmten Ratgeber?
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Mein 1. Blogbeitrag auf dem Krümel-Blog und direkt ein sehr intimer. Ich möchte euch vom 1. Schwangerschaftstrimester erzählen, also der 1. bis zur 12. Schwangerschaftswoche.
Aber jetzt mal von vorne: Ich liebe es in anderen Blogs sogenannte Schwangerschaftsupdates zu lesen (Tipps für andere Blogs sind gerne willkommen!) und möchte euch jetzt auch ein wenig durch meine erste Schwangerschaft mitnehmen. Wenn ich vorher ein wenig mehr über mich erfahren möchtet, könnt ihr gerne hier vorbei schauen.