Schon bevor man überhaupt schwanger ist, bekommt man von allen Richtungen gesagt, wie schwierig es ist, eine Hebamme zu finden. Wenn man dann auch noch in den Sommerferien oder um die Weihnachtszeit entbindet, grenzt die Hebammensuche schon fast an ein Ding der Unmöglichkeit.
Und wenn man dann auch noch vom Umfeld hört „Die Chemie zwischen Hebamme und Mama muss stimmen“, will man sich am liebsten unter einem großen Kissenberg verstecken. Oder? Schließlich wäre man ja schon froh, wenn man überhaupt jemanden finden würde, der zum ausgerechneten ET noch Zeit für einen hat.
Der Beruf der Hebamme war in den letzten Jahren immer wieder in den Medien. Doch wie wichtig Hebammen wirklich sind, scheint man wirklich erst dann zu wissen, wenn man weiß, was sie in der Schwangerschaft, während der Geburt und auch noch im Wochenbett alles leisten. Ich erinnere mich da gerne an meinen Milchstau, bei dem ich vor Schmerzen, Fieber und Schüttelfrost plötzlich gar nichts mehr konnte und nur die Hebamme meine Retterin in der Not war.
Aber dass eine Hebamme wichtig ist, wirst du sicherlich wissen, wenn du gerade auf der Suche nach einer Hebamme bist. Heute geht es sich in meinem Blogbeitrag darum, was du machen kannst, wenn du keine Hebamme findest.
Was tun, wenn ich keine Hebamme finde? 4 Tipps, wie du doch noch eine Hebamme finden kannst
1. Erfolgreiche Hebammensuche im Internet
Im Internet gibt es einige Plattformen, auf denen Hebammen in deiner Region zu finden sind. Falls du auf diesen noch nicht unterwegs warst, teile ich eine Auswahl mit dir:
- https://www.hebammenlisten.de/
- https://www.gkv-spitzenverband.de/service/hebammenliste/hebammenliste.jsp
- https://www.ammely.de/
- https://www.kidsgo.de/termine/hebammenverzeichnis.php
Hier kannst du einfach deine Region angeben und Hebammen anfragen, die aus deiner Nähe kommen. Aber auch in regionalen Mamagruppen, z.B. bei Facebook oder WhatsApp, lohnt es sich nachzufragen.
2. Krankenhäuser mit Empfehlungen für Hebammen
Oftmals haben Krankenhäuser, Frauenärzt*innen und Geburtshäuser eine Liste mit freien Hebammen, die sie empfehlen und/oder mit denen sie regelmäßig zusammen arbeiten. Falls du nicht dort entbinden möchtest, kannst du sicherlich trotzdem nach einer Liste mit Hebammen aus deiner Umgebung fragen.
3. Hebammenpraxis in der Umgebung
Suche nach einer Hebammenpraxis in deiner Umgebung. Hier gibt es oft einen Zusammenschluss aus mehreren Hebammen und sie können dir eventuell auch Hebammen weiter empfehlen, wenn sie bereits ausgebucht sein sollten. Zusätzlich lassen sich hier oft auch Kurse, wie z.B. einen Geburtsvorbereitungskurs oder ein Rückbildungskurs nach der Geburt buchen.
4. Frage bei deiner Krankenkasse nach einer Hebamme
Wenn du nicht mehr weiter weißt, lass dies deine Krankenkasse wissen. So werden sie 1. auf den Hebammennotstand aufmerksam und 2. können gemeinsam mit dir nach einer Lösung suchen. Schließlich bieten sie die Betreuung einer Hebamme in der Schwangerschaft und im Wochenbett als Krankenkassenleistung an und sollten daran interessiert sein, dass auch du diese Leistung in Anspruch nehmen kannst.
Ich hoffe, die Tipps haben dir geholfen und du findest eine Hebamme, die dich durch die Schwangerschaft und das Wochenbett begleitet.
Du hast bereits eine Hebamme auf anderem Wege gefunden? Dann teile deine Erfahrungen gerne mit mir und anderen Mamas in den kommentaren.
Falls dir diese Ideen gut gefallen haben oder du sie dir für später merken möchtest, teile diesen Pin gerne auf Pinterest: